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  • #5728
    mb
    Teilnehmer

    Hallo, wir haben die Karten Schweden, Finnland und Südskandinavien runter geladen und nutzen sie in c:geo zum Geocachen. Soweit alles prima, nur fehlen leider die Küstenlinien. Wie kriegen wir diese denn angezeigt? Bzw. Wie kriegen wir es hin, dass die Ostsee als Wasser angezeigt wird? Danke für Rat,
    Martina

    #5730
    Avatar-FotoChristianK
    Administrator

    Hallo
    Du mußt auch eine entsprechende theme verwenden.
    Wie das in cgeo funktioniert ist mir leider nicht geläufig sorry

    Vg
    Christian

    #5732
    Avatar-FotoTobias
    Administrator

    Du mußt auch eine entsprechende theme verwenden.
    Wie das in cgeo funktioniert ist mir leider nicht geläufig sorry

    Zumindest die FAQ hat da was:
    http://www.cgeo.org/faq.html#osm-use-themes

    Developer of Elevate mapstyle

    #5738
    Avatar-FotoChristianK
    Administrator

    Und hier ein Thread genau zu diesem Thema:

    http://forum.opencaching-network.org/index.php?topic=3922.0

    #6252
    kirchwitz
    Teilnehmer

    Das gleiche Problem mit fehlenden Küstenlinien ist mir aktuell mit der Karte von Irland (Stand: 7. Sept. 2015) in c:geo aufgefallen. Das ist ein wenig verwirrend, wenn man ausgerechnet auf der Landkarte für eine Insel (Irland) standardmäßig das Festland, Wasser und vorgelagerte Inseln nicht unterscheiden kann. Ohne Küstenlinien ergibt die Karte keinen Sinn.

    Mit Themes kann man Karten nach seinen Wünschen anpassen. Beliebt ist offenbar, Wanderwege und Fahrradrouten besonders hervorzuheben. Oder es gibt „Night View“-Themes für die Benutzung nachts. Klingt alles sinnvoll.

    Nun möchte ich persönlich nichts besonders hervorheben, sondern eine möglichst neutrale Darstellung haben. Quasi das Gegenstück eines Themes. Ein Nicht-Theme sozusagen. Also die Standarddarstellung.

    Dies soll keineswegs eine Kritik sein, ganz im Gegenteil, ich bin ja begeistert von den Karten und was sie alles darstellen können, wenn man sie mit Themes würzt. Ich verstehe nur nicht, warum die Standarddarstellung (also ohne spezielles Theme) vor allem außerhalb von Städten relativ sinnfrei ist. Ich kenne einige Leute, die haben sich Karten installiert (egal ob OpenAndroMaps oder Mapsforge.org), waren total enttäuscht von der schlimmen Darstellung, und bis zu den Themes sind sie dann nicht mehr gekommen, weil sie glaubten, das ist nur für Wander- und Fahrradwege notwendig, nicht jedoch bereits für die Standarddarstellung. Man kann’s ihnen nicht verübeln.

    Innerhalb von Städten fällt einem das Problem weniger auf. Dort ist der Detail-Level auch ohne Theme hoch. Genau richtig eigentlich. Mit Themes wirkt es sogar eher überladen. Dort schalte ich Themes meist ab. Merkwürdigerweise erst auf dem Land wird es gruselig. Dort geht ohne ein Theme oft nichts mehr.

    Wie gesagt, keine Kritik, kein Vorwurf. Ich würde es nur gern verstehen. Habe mich bisher nie zu fragen getraut.

    #6257
    Avatar-FotoTobias
    Administrator

    Hallo,

    es gibt keine Standarddarstellung, die Karten werden ohne Theme gar nicht dargestellt. D.h. wenn Deine App die Karte irgendwie darstellt ohne dass Du einen Theme ausgewählt hast, hat die App schon einen (eingebauten) Theme verwendet.

    Da das oft die Demo-Themes der Vektorkartenbibliothek mapsforge, auf der das Kartenformat beruht, sind, sind dieser eher simpel und allgemein gehalten. Dazu passen auch die Original mapsforge Karten:
    http://download.mapsforge.org/

    Die OpenAndroMaps sind explizite Wander- und Radkarten mit erweiterten Inhalten, die deshalb auch größer als die Original mapsforge Karten sind. Dazu gehören auch Küstenlinien, Höhenlinien etc. Ohne die speziellen OpenAndroMaps Themes werden diese nicht dargestellt, und es ist (nicht nur) Speicherplatz Verschwendung, OpenAndroMaps Karten mit den Demo-Themes zu verwenden. Und es ist nur logisch dass es in erster Linie Wander- und Radthemes gibt, das ist die Hauptmotivation hinter diesem Projekt.

    Das Problem liegt somit eher an den Apps, die nur die Demo-Themes verwenden ohne auf die erweiterten Möglichkeiten zu verweisen, als an den Karten bzw. unseren anderen Themes.

    Neutralere Themes wären z.B. Elegant bei Elevate 2 bzw. Stadt-Stil bei Elevate 3, oder auch Lightning: https://www.openandromaps.org/oam-forums/topic/lightning-leichter-und-schneller-basistheme

    Mehr Themes die für OAM gemacht sind hier:

    Viele Grüße,
    Tobias

    Developer of Elevate mapstyle

    #6261
    kirchwitz
    Teilnehmer

    Allerbesten Dank für die Erklärung. Endlich beginne ich die Problematik langsam zu verstehen. Etwas verwirrend für mich ist allerdings, dass die Irland-Karte von Mapsforge.org eine Küstenlinie darstellt (auch ohne Theme, allerdings hässlich), die von OpenAndroMaps jedoch nicht (nur mit Theme, dann jedoch hübsch). Als Laie denkt man erst einmal, die OAM-Karte ist kaputt.

    Deine Sammlung mit Links ist praktisch. Schade, dass Themes überall im Web verstreut sind und man nicht immer so leicht findet, was man sucht, obwohl Themes wichtiger Zusatz zu den Karten sind. Ich glaube, das schreckt Leute ab, denn wenn man kein Insider ist, versteht man die Theme-Problematik nicht, denn z.B. in Städten geht es auch wunderbar ohne Themes, sogar vielleicht etwas besser als mit (denn weniger Details können manchmal ein Segen sein).

    Dank Deiner Links bin ich auf „andromaps_generic.zip“ gestoßen (also ohne extra Grafiken). Für meine Zwecke ist das prima. Und es gibt Küstenlinien in Irland. 🙂

    Die Karten von Mapsforge.org habe ich früher benutzt, doch die haben mir Bäume angezeigt. Klingt lächerlich? Nicht in Berlin. Die meisten Bäume in der Innenstadt sind registriert, und das sind so viele, dass es die Kartendarstellung unbrauchbar macht. Man sieht zu viele Bäume überall. Die wirklich wichtigen Informationen gehen unter. OsmAnd+ leidet unter dem gleichen Problem, doch mir ist keine andere Offline-Navi-App bekannt, wo ich nicht anschließend noch ein Vermögen für den Karten-Kauf ausgeben muss (bei OsmAnd+ alles pauschal dabei für einen Preis). Die OAM-Karten von hier zeigen mir übrigens keine Bäume an, und das ist ein Segen. Manchmal sind es eben die kleinen Details, welche am Ende ausschlaggebend sind. Den Unterschied erkennt sogar ein Laie wie ich.

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